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Kognitive Verhaltenstherapie
Die Kognitive Verhaltenstherapie, im Einklang mit der wissenschaftlichen Psychologie, geht davon aus, dass beim Menschen in allen Lebenssituationen drei wichtige Systeme am Werk sind:
- Das körperlich-emotionale System
- Das Gedanken- oder kognitive System
- Das motorische System
Beim Menschen sind immer alle drei gleichzeitig aktiv, wobei je nach der Situation eines durchaus im Vordergrund stehen kann. So gesehen umfasst der Begriff Verhalten alle Aspekte des seelischen Geschehens. Der Mensch denkt, fühlt und handelt.
Aus dem Zusammenwirken dieser Momente ergibt sich die ganze Fülle unseres Lebens. Wenn eines oder mehrere dieser Systeme gestört sind, oder wenn ihr Zusammenspiel schlecht funktioniert, können seelische Probleme oder psychische Erkrankungen entstehen.
Sieben Merkmale der Kognitiven Verhaltenstherapie:
Verhaltenstherapie ist auf den einzelnen Menschen ausgerichtet
Verhaltenstherapie geht schrittweise vor
Verhaltenstherapie ist für den Patienten durchschaubar und einsichtig
Verhaltenstherapie aktiviert den Patienten
Verhaltenstherapie orientiert sich an der Psychologie der Wissenschaft
Verhaltenstherapie greift auf bewährte Verfahren zurück (Überprüfung der irrationalen Gedanken und Erarbeitung angemessener Gedanken, Selbstsicherheitstraining, Konkrete Verhaltensübungen, Systematische Desensibilisierung, Konfrontationstraining, Entspannungsverfahren).
Verhaltenstherapie respektiert die Eigenart des Menschen
Probleme, die mit der Kognitiven Verhaltenstherapie erfolgreich behandelt werden, sind:
- Angststörungen
- Panikstörungen
- Phobien
- Zwänge
- Mobbing
- Burnout
- Stressbewältigung
- Psychosomatische Beschwerden
Die Kognitive Verhaltenstherapie ist in der Regel eine Kurzzeittherapie. Für einen guten Erfolg der Therapie ist die Bereitschaft wichtig, aktiv an sich zu arbeiten und neues Verhalten auszuprobieren.
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